Backup ist was für Anfänger

Oder etwa nicht?

Was tun wenn die Website auf einmal weg ist - leer - gelöscht - gehackt?

Glück für den der ein Backup hat, aber was macht wirklich Sinn.

Lass mich dir kurz etwas erzählen:

Mein tägliches Do-ing für meine Kunden:­
Redaktionsplan checken, Posts vorbereiten, Bilder suchen und ach ja, für meine Kunden die Website auf Updates checken.
Zum Glück hatte ich wenigstens den ersten Kaffee schon hinter mir.
Anmelden auf der Website, alles noch normal, Posts hochladen, Termine einstellen, Routine Check und schau da ein Plugin steht zum update bereit. Ich denk mir noch, ach warum warten, machen wir doch gleich das Update - aber Stop, vor jedem Update macht man ein Backup. Meistens kann ich es im Anschluss auch direkt wieder löschen - aber - du ahnst schon was jetzt kommt….

Leere Seite - nichts geht mehr und jetzt?

Es kommt NIX - alles weg, die ganze Seite leer. Browser check, anderer Rechner anderer Browser = gleiches Ergebnis.
Puh, kurz durchatmen, Backend noch erreichbar - wenigstens etwas - Fehlermeldung - Theme kann nicht geladen werden. Blöd. Daran hatte ich ja nichts geändert… Du ahnst es schon, das Plugin war defekt, aber mit deaktivieren geschah auch nichts mehr.
Somit war ich das erste mal froh mich daran gehalten zu haben - mach ein Backup vor jedem Update - vor allem bei Änderungen an der Seite…

 
Backup eingespielt und alles war wieder gut.

Welche Möglichkeiten für ein Backup hast du?

  • dein Hosting-Partner erstellt regelmäßig, meistens nachts ein Backup für dich - Nachteil: aktuelle Änderungen nicht mitgespeichert.
  • sichern durch ein WordPress Plugin, wer die Wahl hat hat die Qual, es gibt kostenfreie, Demo-Plugins, Pligin mit einmal Kosten, Plugin im Abo und meistens benötigst du auch da einen FTP-Server oder Speicherort. Nachteil: wenn das Backend weg ist wird es meist schwierig die Daten wieder zurück zu spielen.
  • lokale Sicherung in regelmäßigen Abständen deiner kompletten Website inkl. Datenbank Sicherung und am besten speicherst du das lokal (externe Festplatte usw.) Wie oft du dies machst, entscheidest du selbst, zumindest bei größeren Änderungen und Updates empfehle ich das immer wieder gerne.


Lokale Sicherung deiner WordPress-Seite inklusive deiner Datenbank

Logge dich bei deinem Hosting-Partner ein. Gehe dort in deinen FTP-Zugang und speichere dir deine Zugangsdaten für deinen FTP-Zugang.
Verwende nun ein FTP-Programm (z.B. Filezilla - kostenfrei), logge dich auf deinem FTP-Ordner ein und lade die Daten in einen Ordner auf deiner Festplatte. Sinnvoll mit Datum usw. benennen, weißt ja selber, in der Panik ist es wichtig zu wissen was sich alles im Backup befindet.

Nun müssen wir noch die Datenbank (MySQL-Datenbank) sichern. Dies wird meist vergessen, ist aber wichtig.

Melde dich bei deinem Hosting-Parnter an und gehe zu deiner Datenbank (Menüpunkt „Datenbank“ oder ähnlich) und von dort gelangst du in den phpMyAdmin-Bereich. Jetzt bist du direkt in deiner Datenbank (MySQL-Datenbank). Wählen deine Datenbank aus (meistens nur eine vorhanden, bei mehreren Websites auch gerne mehrere, dann alle sichern, merk dir aber welche Datenbank zu welcher Website gehört, Dokumentation ist alles) und klick dann im Menü auf „Exportieren“. Die Einstellungen können bleiben, wie sie sind, und  starten durch Klick auf „OK“.
Die Wiederherstellung der Dateien erfolgt bei Bedarf durch das Kopieren der lokal gespeicherten Dateien mit FileZilla. Die gesicherte Datenbank lässt sich mit phpMyAdmin über den Menüpunkt „Import“ wiederherstellen.

glücklich wenn das Backup funktioniert hat und alles wieder tut


Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, teste es direkt am Anfang, damit du schon einmal alle Daten beisammen hast. In der Hektik/Panik ist eine gute Anleitung Gold wert.




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